4.01.2007

§ 98 Schlaflos in Seattle Augsburg Alt. 2

Wir erinnern uns: 2.50 Uhr, der Hund von Baskerville jault seit über einer Stunde in das Treppenhaus. Aber so langsam stört mich das nicht mehr, ich höre es nämlich nicht mehr! Meine geliebten Nachbarinnen (richtig, die Techno-Gören aus § 78) sind inzwischen wohl aus ihrem Lieblingsclub geworfen worden und sind wieder zu Hause engefallen. Mit gefühlten 20 Kerlen im Schlepptau. Ich höre mindestens 5 Gespräche GLEICHZEITIG durch die Schlafzimmerwand, leisen Techno im Hintergrund (wenigstens da haben sie sich ein wenig gebessert) und die Geräusche irgendeiner Spielkonsole. Um 6:30 Uhr kapituliere ich vor den durchfeiernden Zombies nebenan, nehme mein Bettzeug und schlafe noch ein paar Minuten bei den Ratten im Wohnzimmer (klingt irgendwie gruselig). Wie kann ein normaler Mensch so viel Durchfeiern nur aushalten? Oder sind meine Nachbarinnen Zombies, genmanipuliert, Maschinen aus der Zukunft die mich vom Antritt meines Referndariats abhalten sollen, um den 3. Weltkrieg zu verhindern oder etwa eine Mischung aus allen drei Möglichkeiten?

Wenn das so weitergeht weiß ich schon wofür mein erstes Referendars-Gehalt draufgeht: Eine Machete, eine Eishockey-Maske und ein guter Strafverteidiger (oder einfach nur eine Packung Ohropax...).


2 Comments:

Blogger Mr. Bing said...

Also ich liebe ja diese Nachbarinnen-Geschichten, gepaart mit allerlei seltsamen Kreaturen in deinem Haus. Dabei ist es dort tagsüber so friedlich und ruhig. Und nachts schläfst du also gruselig bei den Ratten? ;-)

06:46  
Blogger Juri§tenpack said...

Ja, sieht immerhin recht kuschelig aus, wenn sie mal wieder ein "Schlafknäul" machen und man nicht mehr unterscheiden kann, was zu wem gehört.

10:20  

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