2.26.2007

§ 78 HASS!

Ich bin ja eigentlich ein sehr ausgeglichener Mensch und wenn mich nicht gerade LKW-Fahrer anpöblen eigentlich sehr schwer aus der Ruhe zu bringen. Dass sich das Gefühl "Hass" für jemanden entwickelt schien mir bis vor ein paar Wochen noch so gut wie ausgeschlossen...

Aber die neuen Nachbarinnen können einen wirklich in den W@hNs1nN treiben! [hysterisches Gelächter]. Warum? Eine kurze Analyse in 4 Punkten:


Punkt 1: die Mädels lieben Techno. Eine Musikrichtung, deren Sterben ich schon seit Ende der 90er sehnsüchtig erwarte, aber die sich leider immer noch hält. Sollen sie doch mit ihrem Techno glücklich werden, wenn sie ihn leise hören. Aber nein, diese "Musik" neigt ja bekanntlich dazu, die Hörorgane der Konsumenten irreparabel zu schädigen und wenn man von der Lautstärke ausgeht, in der die "Musik" konsumiert wird, ist das leider schon längst geschehen... [verrücktes Lächeln / Zähnefletschen]


Punkt 2: die Mädels sind kontaktfreudig. Woher ich das weiß? Wohl daran, dass mindestens 2 Mal pro Woche eine Party mit mehr als 6 Typen nebenan gefeiert wird, auch die mögen alle Techno und sind vermutlich auch schon fast taub, jedenfalls wenn man die Lautstärke in Betracht zieht. [nervöses Zucken mit der Augenbraue]


Punkt 3: All dies ereignet sich in der Wohnung nebenan. Diese Wohnungen sind so geschnitten, dass zwei Räume direkt aneinander gebaut sind, die sich in jeder Wohnung seperat ideal als Schlafzimmer eignen. Anscheinend haben sich die Mädels den Raum neben unserem Schlafzimmer eher als Partyhöhle (oder -hölle) eingerichtet. Und die Wände sind verdammt dünn, man kann schon Gespräche in mehr oder weniger Zimmerlautstärke relativ deutlich hören. Wie es da mit wummernden Bässen aussieht, muss ich wohl nicht extra ausführen... [entgleisen ganzer Gesichtszüge]


Punkt 4: Die Mädels haben KONDITION. Das alles wäre ja noch einigermaßen auszuhalten, wenn die beiden nicht eine schier unmenschliche Party-Kondition an den Tag legen würden. Von 19.00 Uhr geht da drüben die Sau ab, und das Non-Stop bis ca. 7.00 ~ 8.00 Uhr am nächsten Morgen. So langsam stellt sich leichter Schlafmangel ein... [mit unmenschlichen Geräuschen von Wand zu Wand hüpfen und den Kopf plötzlich um 360 Grad drehen können]


Ich glaube, bei der nächsten Party gehe ich folgendermaßen vor: Ich gehe mitten in der Nacht nach einigen Minuten unruhigem Schlaf so wie ich bin nach drüben...
... klingle, oder noch besser, klopfe energisch an die Tür (evtl. auch mit Hilfsmitteln) ...
... gucke kurz rein ...
... und beschreibe ausschweifend und freundlich, was ich anstellen werde, wenn nicht sofort und für längere Zeit Ruhe ist...
Stellt sich nur die Frage, wo ich mal eben 15 Bell Helis mit Kampfausrüstung herbekomme, aber das dürfte das kleinste Problem darstellen...

3 Comments:

Blogger Daniel said...

That's not 'Nam, Donnie... äh...Thorsten! ;-)

13:02  
Blogger Mr. Bing said...

Genial. Ich küre diesen Post zum bisher besten unter den 100...äh...101.

Und ich glaube, ich komme demnächst mal zu dir zum Feiern. Oder besser gesagt zu deinen Nachbarinnen. Verschon mich also bitte mit dem Beil ;-)

16:15  
Blogger Juri§tenpack said...

Doch, doch, das ist "Nam", zumindest mein Vietnam. Und traumatisiert werde ich davon wohl auch.

Übrigens: Danke für die Auszeichung ;-)

11:32  

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