12.05.2006

§ 44 Borat am Nachmittag


Mal wieder Zeit für ein Borat-Update:
1. Die Klage des Münchner und New Yorker Kollegen für das Dorf Glod scheint, wie es hierzulande heißen würde "unschlüssig" zu sein, das stellte zumindest nach Angaben von N24 die zuständige Richterin fest. [Was mich schon sehr erstaunt: die Klage hat jetzt schon ein Richter gesehen? Das würde hierzulande aber schon bedeutend mehr Zeit in Anspruch nehmen. Oder war das etwa ein Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz, verbunden mit der Auflage, den Film aus den Kinos zu nehmen? Wäre jedenfalls prozeßtaktisch auch nicht blöd...]
2. Auch ein amerikanischer Familienrichter wird sich demnächst mit den Auswirkungen von Borat auseinander setzen müssen. Immerhin meldet freenet, dass sich Pam ("she had the face of an angel and the anus of a seven year old...") wegen eines Streits, der wegen ihrer Gastrolle in dem Film ausbrach, von ihrem Mann, "Kid Rock" scheiden lassen wird. [Eigentlich hatte ich den Herrn Rock schon für cooler und lockerer gehalten. Nach der Internet-Klatschpresse hat er sich darüber aufgeregt, dass Pam sich in dem Film zur Schlampe gemacht hat. Nicht in dem Film, Herr Rock... -Muss sich ein Familienrichter dann eigentlich auch mit der Frage beschäftigen, ob die Ehe "nach kassachischem Recht" ("...no consent required!") wirksam geschlossen wurde?]
3. Endlich mal was positives: laut der "Netzzeitung" ist Borat bzw. Sascha Baron Choen jetzt für den kassachischen Kunspreis nominiert. [Finde ich eine gute Idee, immerhin ist Borat ja auch der weltweit mit Abstand bekannteste Kassache!]
Damit ein fröhliches "Tschinkuye", bis zum nächsten Borat-Update... (irgendwie ist das wahre Leben mal wieder lustiger als der Film...)

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