10.01.2008

§ 265 Wo ist denn hier bitte eine Wiese?

Gestern war es mal wieder so weit: die Firma hat zur "Wiesn" eingeladen. Oktoberfest, reservierte Tische, Essen und Getränke aufs Haus, da wird natürlich nicht lang überlegt, sondern sich direkt in die neu erworbene Feier-Kluft geschmissen. Ich muss sogar zugeben: diese Lederhose ist verstörend bequem...
Und ab nach München. Der einzige Nachteil daran, in Tracht mit dem Zug nach München zu fahren ist, dass absolut jeder auf dem Bahnsteig und im Zug weiß, wo man hin möchte. Das führt zu Blicken, die von "Aha: Saufen, subber!" über "Pfui, Saufen, schäm Dich!" bis hin zu "Auf'd Wiesn' dad i etz ah gern geng" variieren.

Endlich angekommen auf der Wiesn (genauer gesagt: der riesigen asphaliterten Fläche), torkeln einen am frühen Abend hemmungslos besoffene Touristen an... Wiesn eben.

Betrunkene wohin man schaut. Will man mit solchen Leuten feiern? Nein, natürlich nicht. Also sucht man sich ein Plätzchen, wo man unter sich ist, all die Reichen und Schönen:


Das Hippodrom, natürlich! Wobei ich zugeben muss, dass die Verpflegung wirklich außerordentlich gut war. Ein drei Gänge Menü mit halber Ente bekommt man im Bierzelt auch nicht alle Tage. Dafür hat die Stimmung ein wenig gebraucht, um aufzukommen, aber macht ja nix, man ist ja unter sich, da nimmt man das auch in Kauf. Und hemmungslos Betrunkene findet man in DIESEM Zelt ganz sicher nicht, oder?


Trotzdem: es hat wirklich Spass gemacht und sogar das Männchen mit dem Holzhammer und sein treuer Freund der Wattekopf-Mann haben mich diesmal verschont. Und ich weiß noch, wie ich nach Hause gekommen bin. Eine enorme Steigerung gegenüber dem letzten Mal.

1 Comments:

Blogger Liny said...

Der Wattekopf - Mann hat dich dann doch noch gefunden :(

17:54  

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